Nach dem Tod von Königin Elisabeth im Jahr 1898 rief Agrarminister Ignác Darányi landesweit dazu auf, zu ihrem Gedenken Bäume zu pflanzen. Graf Tasziló Festetics II. entsprach dem Aufruf und ließ 1899 am Ufer des Balatons, neben dem damaligen Eisenbahndamm, den Baumhain pflanzen. Die Fläche des Hains wurde durch die Verlegung des Bahnhofs wesentlich verkleinert. Bis vor einem Jahrzehnt wurde unter dem schattigen Laubdach der jahrhundertealten Bäume ein Campingplatz betrieben. Der letzte Hartholz-Hainwald in Keszthely ist ein angenehmer Rastplatz mit einem interaktiven Lehrpfad.